Krebsvorsorge

Früherkennungsuntersuchung

Krebsvorsorge für Männer und Frauen

Etwa 40 % der beim Mann auftretenden Tumorerkrankungen betreffen urologische Organe. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 70.000 Männer neu an Prostatakrebs. Aus diesem Grund gehört die Krebsvorsorge beim Mann fest in die Hände des Facharztes für Urologie. Neben Prostatakrebs können durch eine regelmäßige, jährliche Früherkennungsuntersuchung Tumorerkrankungen an Nieren, Blase, Hoden oder Penis früh genug, das heißt in heilbaren Stadien, erkannt werden.

Frauen sind von Tumorerkrankungen des Harntraktes zwar statistisch weniger häufig betroffen als Männer, dennoch kommen auch beim weiblichen Geschlecht Krebserkrankungen an Nieren, Harnleitern oder an der Harnblase vor. Durch eine Früherkennungsuntersuchung beim Urologen können Erkrankungen auch hier frühzeitig diagnostiziert werden, sodass eine Heilung in den meisten Fällen möglich ist.

Durch einen Testosteronmangel kann das Auftreten von  Fettstoffwechselstörungen mit hohen Cholesterin- und Triglyceridwerten begünstigt werden. Zudem führt der Testosteronmangel zur Ausbildung einer Insulinresistenz an der Zielzelle, der Zucker wird nicht ausreichend verstoffwechselt, es kommt zur Zunahme von Bauchfett und im Extremfall zu Ausbildung eines Diabetes mellitus. Auch die Knochenstabilität beim Mann ist vom Testosteron abhängig. Bei einem Hormonmangel kann es zur Demineralisation und zur Osteoporose mit erhöhter Frakturgefahr kommen.

Auch die Frage nach der Fruchtbarkeit des Mannes kann ausschließlich der Androloge qualifiziert beantworten. Durch eine Hormonanalyse und eine Untersuchung des Ejakulates (Spermiogramm) wird die Funktion der Fortpflanzungsorgane überprüft. Wird hierbei eine Einschränkung der Fruchtbarkeit festgestellt, kann in den meisten Fällen, in Kooperation mit einem Kinderwunschzentrum, geholfen werden. Die Anfertigung und Beurteilung eines Spermiogrammes kann ausschließlich durch den Andrologen qualifiziert erfolgen. Die urologische Praxisklinik Essen ist zertifiziert zur Spermiogrammanalyse und kann die Leistung in den meisten Fällen zu Lasten der Krankenkasse erbringen.